Patrick Bernau leitet die Ressorts Wirtschaft und Wert der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zuvor verantwortete er von 2012 bis 2018 die Online-Wirtschafts- und -Finanzberichterstattung der F.A.Z. Davor wiederum hat er seit 2006 für die Sonntagszeitung gearbeitet. Im Ressort „Wirtschaft / Geld und Mehr“ beobachtete er vor allem die IT-Wirtschaft, die Börse und die Wirtschaftsforschung.
Er ist Mitglied im Vorstand der Kölner Journalistenschule sowie in den Kuratorien der Max-Planck-Institute für Gesellschaftsforschung und für Hirnforschung.
Patrick Bernau wurde von der Universität zu Köln promoviert, und zwar für eine Serie von Experimenten zum wirtschaftlichen Verhalten von Menschen. Seine Betreuer waren Matthias Sutter und Axel Ockenfels. Ebenfalls an der Universität zu Köln hat er Volkswirtschaftslehre sozialwissenschaftlicher Richtung (mit Politik) studiert, als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Das journalistische Handwerk hat er in einer vierjährigen Ausbildung an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft gelernt.
Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik. Gelegentlich gibt er Kurse in der journalistischen Ausbildung, zum Beispiel an der Hamburg Media School, an der Kölner Journalistenschule oder am IFP in München.
Das Buch „Denkfehler, die uns Geld kosten“ (herausgegeben mit Winand von Petersdorff) wurde in sechs Sprachen übersetzt.
Stimmen über seine Arbeit
Bei ihm verbinden sich exzellente wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und ein Interesse an Ordnungspolitik mit der Fähigkeit, die Knackpunkte aktueller wirtschaftspolitischer Debatten allgemeinverständlich aufzubereiten. Bernau bezieht gerne Stellung, er spitzt zu, bis zur Provokation, aber immer auf sachlichem Fundament. Seine Analysen umfassen ein ungewöhnlich breites Themenspektrum.
Die Jury des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik
eine außergewöhnliche Langzeit-Kooperation (…) Vorbildlicher Journalismus
Magazin Wirtschaftsjournalist über das Sparkassen-Projekt im Ressort: „Innovation des Jahres 2016″
Wenn der Euro bröselt, der DAX abschmiert und der mediale Chor Alarm schreit, tun Patrick Bernaus Analysen umso wohler. Den Diplom-Volkswirt und Absolventen der Kölner Journalistenschule angelte sich die FAS schon während seines Studiums und setzte ihn ins Ressort Wirtschaft und Geld. Dort interviewt er Leute wie Superspekulant George Soros oder kauft mitten in der Euro-Krise eine griechische Anleihe, um zu zeigen, was damit passiert.
Medium Magazin, „Die Top 30 bis 30 2011“
In his article, which is carefully researched down to the last detail as well as being entertaining and readable, the economic editor dispels the widespread myth of the disadvantaged middle class.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung über den Artikel „Unserer Mittelschicht geht es prächtig“ aus Anlass des VdF-Preises.
Patrick Bernau hat mit seiner Analyse das angesprochen, was uns Wikipedianer und Wikipedianerinnen seit langem bewegt
Der „Wikipedia:Kurier“ über den Beitrag „Die Wikipedia veraltet“
Kluge Kommentare zum Wirtschaftsstandort Deutschland und zum Thema Künstliche Intelligenz
Magazin Wirtschaftsjournalist, Wirtschaftsjournalisten des Jahres 2023
Details zu Patrick Bernaus Ausbildung
Zur Ausbildung gehörten Praktika bei:
- Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
- Financial Times Deutschland
- Handelsblatt
- Sueddeutsche.de
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag
- Kölner Stadtanzeiger, Frechen
- Märkische Allgemeine, Neuruppin
- Auto Club Europa
… und ganz am Anfang bei der Kreiszeitung / Böblinger Bote.
Weitere Beiträge von ihm sind erschienen in: Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Deutschlandfunk, Capital Online, Message, PR Magazin, Kölnische Rundschau, Bundeszentrale für politische Bildung Online, Kreiszeitung / Böblinger Bote, Rhein-Sieg-Rundschau, Aargauer Zeitung, Bilanz.